Fischer-Bayern.de
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Lizensierung von Skripten - L–sungen gesucht

 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Fischer-Bayern.de Foren-Übersicht -> AppleScript-Forum
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
michaelL
•->
•->


Anmeldedatum: 29.06.2001
Beiträge: 19
Wohnort: N¸rnberg

BeitragVerfasst am: 10.07.2001 - 13:25    Titel: Lizensierung von Skripten - L–sungen gesucht Antworten mit Zitat

Hi,
an mich wurde die Frage herangetreten, ob es möglich sei, Skripten eine Lizenzierung zu vergeben. Ziel ist es, ein Skript z.B. für 5 Arbeitsplätze zu Lizenzieren.
Ich möchte diese Frage weiterleiten, da ich keine Antwort darauf habe.
Ist es möglich, die Lizenz eines Skripts übers Netzwerk abzufragen? Vielleicht hat jemand eine Idee oder sowas sogar schonmal gemacht??

Bin dankbar für jede Antwort!
_________________
Greetings
michael
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
macgix
•--->
•--->


Anmeldedatum: 13.12.2000
Beiträge: 206
Wohnort: K–ln

BeitragVerfasst am: 01.08.2001 - 19:06    Titel: Lizensierung von Skripten Antworten mit Zitat

Hi

darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht und kam nur zu einer Lösung:

Es muß einen Server geben, der immer erreichbar ist, also über das Internet. Dort liegt eine Datei in einem passwortgeschützten Verzeichnis, die die Serienummern der laufenden Lizenzen enthält.

Bei diesem muß sich die einzelne Version beim Start anmelden und eintragen, was sich über URL Access Scripting realisieren ließe.

Ist die Lizenz schon am Laufen, wird die Anmeldung noch dreimal im Minutentakt versucht, danach wird eine Mail an den Hersteller der Software per Mondo Mail (FAT) gesendet.

Im Intranet ließe sich bisher bis unter Mac OS 9.1 auch ein alternativer Mechanismus über die Programmverbindungen nutzen, indem man einen Lizenmanger auf einem Server laufen läßt (Client-/Serversystem), bei dem sich das Programm anmelden muß wie zum Beispiel durch den Aufruf eines Handlers mit Übergabe einer oder mehreren Variablen wie z.B.:

try
tell application 'SERVER' of machine 'APPLETALKMACHINEADRESS' to register(app_Name,li_cense)
on error errtext number errnum
if errnum = [fehlernummer] then
-- Darauf entsprechend reagieren
end
end try


und diesen im Serverprogramm dann mit:

on register(a,b)
try
-- Prüfe, ob a mit Lizenz b schon eingetragen ist und läuft
on error errtext number errnum
if errnum is [fehlernummer] then return errnum
end try
end register


verarbeitet. Auf AppleTalk-Basis muss ferner die Systemerweiterung "Auto Guest" auf den Clients installiert sein, über deren Kompatibilität mit Systemem neuer als 7.6.1 ich nichts sagen kann.

Dies kann aber nur dann funktionieren, wenn das gesamte Netzwerk korrekt für diesen Einsatz hinsichtlich der Programmverbindungen und der Gastrechte konfiguriert sind.

Da ist die internetbasierende Lösung einfacher und sicherer, letzteres im Sinne von 'stabiler'.

Andererseits hat mit einem solchen 'Überwachungsmodell' der Hersteller des Programmes 'MacAST' (vormals 'MacAMP') seine Kunden verprellt und wäre mit dem Produkt fast baden gegangen. 'Microspott' steht da ständig in ähnlicher Kritik, und jede Agentur kennt den 'Quark mit Soße' beim Netzwerkdongleeinsatz zur Genüge.

Ich habe mich dazu entschieden, es vernünftiger zu finden, besser eine ordentliche Lizenzgebühr einzunehmen und danach vernünftige Updates zu erstellen und an den Kunden zu verkaufen. Die Anzahl der Lizenzen ist ja dann bekannt, und kauft er viel weniger Updates nach, dann soll er das bitte begründen und eine Einladung zum Besuch aussprechen, natürlich gegen Berechnung.

Ist letztendlich immer Vertrauenssache oder eine Frage des Umgangs, auf den man sich VORHER einigen MUSS! Bestenfalls schriftlich und mit Unterschrift durch einen entsprechenden Lizenzvertrag (ist der Erfüllungsort jedoch in den U.S.A., da die Software per Download von einem dortigen Server bezogen und in U.S.A. z.B. bei http://www.kagi.com per Kreditkarte bezahlt wurde, gilt zumindest nach amerikanischem Rechtsverständnis die als Datei beiliegende Lizenzvereinbarung als gültig, wenn Sie vom Anwender vor der Benutzung bzw. dem Download der Software gelesen werden MUSSTE. Im Ernsttfall ist es zusätzlich sinnvoll, eine Niederlassung in den U.S.A. in Form einer "Delaware Company" (LLC,Inc.,etc.) zu haben, die man bereits für $99 an einem Tag auch von Deutschland aus gründen kann. - Mehr Info unter http://www.state.de.us/corp/agents/agt2.htm !).

Eine Ergänzung der Methode auf softwarebasierte Kontrolle zu verzichten besteht in einem Lizenzmodell, dass die Nutzung auf die Person lizensiert und somit die mehrfache Installation einer Lizenz auf verschiedenen Rechnern, nicht aber die gleichzeitige Nutzung derselben gestattet.

Hier ist Vertrauen ausnahmsweise mal angebrachter als Kontrolle... Diese ist letztendlich technisch immer auszuhebeln oder je nach Ländergesetzen eventuell auch illegal, zumindest wenn der Anwender nichts von der Überwachung und dem Datentransfer von seinem Rechner über ein Netzwerk weiß, bei nicht vernetzten Arbeitsplätzen ist die Kontrolle technisch ausser durch Kennungen in den gespeicherten Dokumenten quasi unmöglich. Eine solche ID würde jedoch die Weiterverarbeitung durch andere Anwendungen (also auch anderer Lizenzen) verhindern, was sicher nicht im Sinne des Erfinders liegen dürfte (siehe 'Microspotts' unerlaubt undsichtbare und mittlerweile abgestellte (wirklich?) Kennzeichnung von Word-Dokumenten, deren Format bis heute nicht offengelegt wurde).

Ein letzter Hinweis auf das Thema "Open Source" sei an dieser Stelle empfohlen. Manchmal macht das Sinn.

Thomas
_________________
[macgix]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
macgix
•--->
•--->


Anmeldedatum: 13.12.2000
Beiträge: 206
Wohnort: K–ln

BeitragVerfasst am: 01.08.2001 - 22:11    Titel: Lizensierung von Skripten Antworten mit Zitat

EPILOG:

Bei mir kam vor einigen Jahren die Erfahrung mit einer AppleScript basierenden Verwaltungssoftware bei der Werbeagentur X und Y in Köln hinzu, die es sogar erlaubte, die Lizenzen der benutzten Anwendungsprogramme im Netz verschiedenen Arbeitsplätzen zuzuweisen solange noch genug Lizenzen unbenutzt, also frei waren. Dabei lagen die Programme auch auf dem Server (Photoshop, Quark, PageMaker, Illustrator, FreeHand), nur die Hilfsdateien und mehrere Skriptstartlets im Klickstarter mit dem Icon und Namen des jeweiligen DTP-Programms, das die auch die Speicherzuteilung beim Aufruf der Programmlizenz individuell einzustellen vermochte, befanden sich auf den Arbeitsplätzen.

Hat aber nie stabil funktioniert, da a) der Switch immer wieder ausfiel und alles neu initialisiert werden musste was bei mehr als 30 Arbeitsplätzen ewig dauerte

(der Switch führte wohl ein Eigenleben, ließ nach ein paar Stunden immer wieder seinen Cache [Routingtabellen] überlaufen und musste dann per Knopfdruck resettet werden, na danke, alle Client-/Serververbindungen waren futsch und manche geöffneten Dokumente beschädigt oder auf dem Stand der letzten Sicherung! - Auf dem Backup-Server kam Hochbetrieb beim Rekonstruieren der verlorenen Daten auf, HORROR!)

und b) die Anwendungsprogramme nicht alle auf eine Nutzung via AFP-Protokoll ausgelegt waren (z.B. QuarkXpress, da die Einstellungsdatei nicht nach Apple-Vorschrift im "Preferences"-Ordner sondern im Programmordner selbst plaziert ist, also dann jeweils von mehreren Arbeitsplätzen verwendet wird und das bei individuellen Anforderungen, einfach der totale Horror) und massenhaft Fehler produzierten.

Jedenfalls haben meine Arbeitgeber damals eine Menge am Service dort verdient, den eigenen ausführenden Kräften ('Mitarbeitern') jedoch nur einen Hungerlohn gezahlt. (Später hat sich das allerdings gerächt und sie verloren einen Servicekunden teilweise an mich, der den Kontakt nach Aufnahme meiner Selbständigkeit nie ganz hat abreissen lassen Wink)

Es ist wie in meinem aktuellen Buchtipp: 'computersklaven' von Bill Lessard und Steve Baldwin. Zu beziehen z.B. über Amazon für 39,80 DM unter: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3421053634/qid%3D996652401/302-8034343-0616827

Thomas
_________________
[macgix]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Fischer-Bayern.de Foren-Übersicht -> AppleScript-Forum Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de


AppleScript für absolute Starter